Fünf Tipps für erfolgreiches Video-Marketing

Fünf Tipps für erfolgreiches Video-Marketing

Videos sind das beliebteste Medienformat im Internet. Jeden Tag schaut die Weltbevölkerung über eine Milliarde Stunden Bewegtbilder auf Youtube. Auch auf Facebook spielen Videos eine immer größere Rolle. In diesem Umfeld muss sich auch die Unternehmenskommunikation beweisen. Wer seine Botschaften effizient und unterhaltsam verbreiten will, der kommt an Video-Marketing nicht vorbei.

Die Vorteile von Video-Marketing

Ein gut gemachtes Video vermittelt in kurzer Zeit mehr Informationen als jeder lange Text. Audiovisuelle Inhalte sprechen die Sinne an, wecken Emotionen und bleiben länger in Erinnerung. In die eigene Website eingebaut, unterstützen Videos außerdem die Sichtbarkeit in den Sucherergebnissen von Google und erhöhen die Verweildauer auf der Seite. Damit schaffen sie beim Betrachter einen Anreiz, sich länger mit den Inhalten zu beschäftigen.

Über soziale Netzwerke werden gerade Videoinhalte häufig geteilt, weil sie schnell Interesse wecken. Damit ist eine große Verbreitung auch bei neuen Zielgruppen gesichert, die sonst nie von einem Produkt oder Unternehmen erfahren hätten. Gleichzeitig können Videos sehr gezielt für eine gewünschte Zielgruppe ausgespielt werden. Das verringert Streuverluste. Selbst kleine Erklärfilme schaffen nachhaltige Inhalte, die langfristig auffindbar sind. Schließlich ist Youtube die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Hier gilt es, mit eigenen Inhalten präsent zu sein.

Zu teuer, zu aufwendig, zu wenig zu erzählen: Diese alten Vorbehalte gegenüber Video-Marketing gelten heute nicht mehr. Die digitale Produktion von Bewegtbildern ist günstig wie nie und dank Unterstützung von Kommunikationsprofis auch effizient und unterhaltsam umsetzbar, egal um welches Thema es geht. Damit das eigene Videoprojekt ein voller Erfolg wird, gilt es aber ein paar Tipps zu beachten.

1. Das richtige Format für den richtigen Kanal wählen

Was ist das Ziel des Videos? Wer soll angesprochen werden? Wie lauten die Rahmenbedingungen? Ein Imagevideo für das gesamte Unternehmen hat einen anderen Fokus als eine konkrete Produktvorstellung. Ein Animationsfilm lässt mehr Freiraum für kreative Erklärungen, während ein Interview die Persönlichkeit und Emotion des einzelnen Menschen stärker beleuchtet.

Je nach Kanal bieten sich unterschiedliche Formate an. Auf der eigenen Website ein längeres Experteninterview, auf Youtube die wichtigsten Aussagen kurz zusammengefasst und für Instagram kompakte Clips als schneller Hingucker. Format und Kanal müssen zusammenpassen.

Für die Ausbildungskampagne des Deutschen ReiseVerbandes (DRV) produzierte Insignio ein Imagevideo mit echten Azubis aus der Branche. Verschiedene Auszubildende berichten authentisch aus ihrem Arbeitsalltag und sprechen die Zielgruppe in ihrer Sprache an. Das Video-Format und die gewünschte Aussage passen zusammen. Einzelne Ausschnitte können auf verschiedenen Kanälen verwendet werden.

https://www.youtube.com/watch?v=fTvA9eG-Qgw

2. Videos müssen einen Mehrwert bieten

Nichtssagende Videos braucht kein Mensch und Zeit ist kostbar. Am Ende eines guten Videos sollte der Zuschauer ein wenig schlauer sein. Wurde er dabei auch noch gut unterhalten, ist die Mischung perfekt. Kurze Erklärfilme im Animationsstil sind eine gute Kombination dafür. Ein schönes Beispiel ist ein kurzes Video über Dachformen für den Fertighaushersteller FingerHaus. Das formale Thema wurde von Insignio anschaulich und mit Witz umgesetzt.

3. Nicht zu lang und nicht zu kurz

Jedes Video hat seine individuell passende Länge. Grundsätzlich ist kürzer besser. Der Zuschauer sollte nicht mit langatmigen Erzählungen oder Wiederholungen gelangweilt werden. Im Internet haben sich Laufzeiten unter drei Minuten bewährt. Auch längere Formate sind möglich, dann muss sich der Inhalt aber auch lohnen.

Ist ein Video von Anfang an als Werbeclip für das Internet konzipiert, sollten 30 Sekunden, wie bei diesen kurzen Spots für den DRV, auf keinen Fall überschritten werden. Hier das Beispiel eines YouTube-Preroll Videos für den DRV.

4. Eine Geschichte erzählen

Video-Marketing lebt von Geschichten. Kurze Erzählungen sorgen für einen Spannungsbogen und halten so das Interesse des Zuschauers. Auch wenn es im ersten Moment nicht so erscheint: Jedes Produkt und jede Dienstleistung lässt sich in einer persönlichen Geschichte verpacken.

Anstatt nur das fertige Haus abzufilmen, begleitete Insignio den Aufbau eines Fertighauses von FingerHaus über den ganzen Tag. Die Erzählung entwickelte sich so fast von allein und der Produktvorteil der schnellen Bauzeit wurde eindrucksvoll portraitiert. Einmal vor Ort wurde außerdem flexibles Material gedreht, dass als großes Video funktioniert, aber mit separaten Interviews auch zusätzliche Verwertungen auf anderen Kanälen ermöglicht.

5. Kommunizieren und Erfolge messen

Im Internet stehen Videos nicht im leeren Raum. Sie werden geteilt und diskutiert. Unternehmen sollten an dieser Diskussion aktiv teilnehmen und so die Kundenbindung weiter stärken. Der Erfolg eines Videos lässt sich über harte Kennzahlen wie Klicks oder Likes messen. Bei reinen Imagevideos merken Unternehmen den Effekt über gestiegene Aufmerksamkeit durch Bewerber oder auf ihren Social-Media-Plattformen. Egal wie, die Erfolgsanalyse eines Videos nach der Veröffentlichung ist sehr wichtig, um daraus für die Zukunft zu lernen.

Mit Video-Marketing mehr erreichen

Werbespot, Imagevideo, Produktvideo, Erklärfilm: Die Bandbreite im Video-Marketing ist für die Unternehmenskommunikation groß. Kaum ein anderes Medium ist so flexibel und bietet so viele kreative Möglichkeiten für spannende und informative Geschichten. Nutzen Sie diese intensive Wirkung auch für Ihre Botschaften.